DieBasis:Sichtbarkeit

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Es ist ein wiederkehrendes Thema, ob es Bereiche der Parteiarbeit geben soll, die nur für Parteimitglieder oder noch kleinere Kreise sichtbar sein sollten.

Dazu versucht diese Seite zu einer Klärung beizutragen.

Verschiedene Informationsarten[Bearbeiten]

Persönliche Informationen[Bearbeiten]

Persönliche Informationen sind Informationen über ein individuelles Parteimitglied. Dazu gehören insbesondere:

  • Wohn- oder Postadresse
  • Geburtsdatum
  • Telefonnummer
  • Emailadresse
  • IP-Adresse
  • Aktivitäten des Mitglieds auf Parteiplattformen, z.B.
    • Änderungshistorie im Wiki
    • Aktivitäten in Nextcloud

Die Liste ist wahrscheinlich nicht vollständig.

Die Partei hat die Pflicht und auch das Interesse, persönliche Informationen von Mitgliedern und Nichtmitgliedern zu schützen.

Dies ist bei manchen Informationen relativ einfach. Die Wohn- oder Postadresse, Geburtsdatum und IP-Adressen werden nur für die interne Verwaltung bzw. in seltenen Fällen zur Fehlersuche (IP-Adresse) benötigt und sind nur einem sehr kleinem Kreis von Personen zugänglich.

Bei anderen Informationen wie Emailadresse oder Aktivitäten gibt es aber bereits ein Spannungsfeld zwischen den Wünschen nach einer Zusammenarbeit in der Partei und dem Schutz privater Informationen. Teilweise unterstützen auch einfach die eingesetzten Werkzeuge nicht das gewünschte Maß an Privatsphäre und müssen erst noch mühsam angepasst werden.

Allgemeine parteiinterne Diskussionen[Bearbeiten]

Mitglieder der Partei diskutieren untereinander über die verschiedensten Themen. Dabei ist es meist das Ziel, einen Konsens zu erreichen, der dann als Parteimeinung an die Öffentlichkeit präsentiert werden kann.

Es ist allerdings zu fragen, ob es nicht im Sinne der Parteiphilosophie sei, auch bereits den Diskussionsverlauf zu veröffentlichen.

Interne Diskussionen von Verantwortungsträgern[Bearbeiten]

Alle, die Verantwortung in der Partei tragen, werden Diskussionen führen müssen, bei denen schwierige Abwägungen zu fällen sind. Es ist nachvollziehbar, dass diese Diskussionen in einem geschützten Raum stattfinden müssen und erst die Ergebnisse veröffentlicht werden. Solche Diskussionen sollten allerdings die Ausnahme sein.

Informationen von Geheimnisträgern[Bearbeiten]

In jeder größeren Gruppierung besteht der Bedarf nach Mediation. Die Beteiligten an einer Mediation haben ein Recht auf Privatspähere, auch z.B. gegenüber dem Vorstand.

Öffentlich vs. Parteiintern[Bearbeiten]

Mit steigender Anzahl von Personen, die Zugriff auf Informationen haben, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass diese Informationen der Öffentlichkeit bekannt werden. Irgendwann ist diese Wahrscheinlichkeit so hoch, dass sogar von einer Veröffentlichung ausgegangen werden muss.

Eine Informationsveröffentlichung kann versehentlich oder absichtlich geschehen.

Die Beschränkung von Informationen auf eine große aber begrenzte Anzahl von Personen, z.B. alle Parteimitglieder, birgt daher eine trügerische Sicherheit. Es kann daher von Vorteil sein, ab einer bestimmten Anzahl, Informationen direkt öffentlich lesbar ins Internet zu stellen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Informationsproduzenten sich genau überlegen, was sie veröffentlichen.

Sicherheit durch Geheimhaltung[Bearbeiten]

Geheimnisse wie Passwörter und Zugangsschlüssel müssen natürlich geheim bleiben.

Im Allgemeinen aber wird die Sicherheit von Systemen nicht durch Geheimhaltung ihres Aufbaus erhöht. Siehe dazu den Wikipedia-Artikel: Security through obscurity.